Publikationen

Aus der Erfahrung mit den Licht – und Schattenseiten des Musikerberufes und dem  Arbeiten mit Sängern, entstand 2016 das Buch „Opernsänger – Überlebenstraining – Was Sänger nicht fragen, aber wissen sollten“ zusammen mit Prof. Dr. Dr. Andreas Hillert (Chefarzt und FA für Psychiatrie und Psychotherapie), erschienen im AMA-Verlag Berlin.

2017 folgte der Ratgeber „ Burnout: Was ist das- was kann man dagegen tun?“ im Universum Verlag Wiesbaden.

Mit der Seminararbeit  „ Bühnenängste bei Berufsmusikern:
Individuelles Erleben, spontane Strategien im Umgang mit Bühnenängsten und Perspektiven für Auftritts-Coaching-Angebote an Musikhochschulen“ schloss Christina Lemnitz ihre Ausbildung zum psychologischen Personal Coach 2018 erfolgreich ab.

Persönlich- von Musikerin zu Musiker(in)- mit Format

Motto

Niemand schaffte es, nur weil er es wirklich will!
Aber man kann Vieles schaffen,
wenn die Basis stimmt,
Ziele realistisch sind und
der persönliche Einsatz, künstlerisch wie kommunikativ, angemessen dosiert ist

Ausgangssituation

Das Musikgeschäft ist für fast alle – vielleicht abgesehen von einigen Stars –schwierig. Das war es schon vor Corona. 

Jetzt geht es für viele Musiker: um alles.

Ziele

Durchstarten! Gerne, aber wie und wohin?                                                                         

Strategien

Basis sichern: künstlerisch, persönlich, sozial und wirtschaftlich
Weil ohne Basis alles zum Luftschloss wird!
Ziele klären, Entscheidungen treffen, Strategien definieren
 und umsetzen: künstlerisch, kommunikativ und persönlich!

„Opernsänger”

- Überlebenstraining -

Buch Opernsänger

Was Sänger nicht fragen, aber wissen sollten.

Vorwort

Wie lange habe ich mir gewünscht, dass es ein Buch wie dieses geben möge!

Als Agentin, Veranstalterin, Managerin und Produzentin von Sängern aller Couleur hat mich die Schere zwischen Wunsch und Wirklichkeit bei den Künstlern, die sich mir anvertraut haben, oft in Verlegenheit gebracht. Wie sag ich’s meinem Kinde?

Mit welchen Worten soll, kann und darf man versuchen, einem Menschen, dessen Herzenswunsch es ist, „einfach nur“ singen zu dürfen und damit erfolgreich zu sein, zu vermitteln, wie es „da draußen“ in der rauen Wirklichkeit eines sehr veränderten Musikbusiness tatsächlich zugeht, ohne ein Übermaß an Frustration auszulösen oder zu riskieren, dass die oder der Betreffende gleich die Flinte ins Korn schmeißt?

Die Antwort ist: mit Humor! Und genau das gelingt den Autoren dieses Büchleins auf ganz vorzügliche Weise, Mit liebevoller Distanz, aber klarem Blick auf die realen Verhältnisse, gehen Andreas Hillert & Co an ihren so wichtigen Aufgabe heran und vermitteln, was sich niemand zu fragen wagt, noch weniger so zu sagen traut, aber besser alle wissen sollten, bevor sie sich in das Abenteuer Showbiz wagen. Ich selbst kam beim Lesen ihrer detaillierten Beschreibung selten aus dem Schmunzeln heraus und habe oft schallend lachen müssen, wobei mir manches Mal nicht klar war, ob einem nicht auch das Lachen vergehen könnte, wenn man sich vor Augen führt, in welche Untiefen manch einer geraten mag, der nicht vorher wusste, was mit ziemlicher Sicherheit auf ihn zukommen wird, wenn er sich auf den Weg macht die Bretter der Welt zu erobern.

 

Ich kann jedem nur dringend empfehlen, sich möglichst frühzeitig schlau zu machen und das vorliegende Buch allen ans Herz legen, die lieber offenen als geschlossenen Auges ins Rampenlicht eintauchen wollen. Erst nach der Lektüre letzten Kapitels, wenn man so richtig ins Nachdenken darüber gekommen ist, ob der Wunsch nach einem Künstlerleben wirklich größer ist, als es alle Bedenken erlauben, kann man sich wirklich entscheiden. Und beraubt seiner Unwissenheit wird man ein kompetenter Gesprächspartner für die Leute, mit denen man umgehen und verhandeln muss: Agenten, Veranstalter, Intendanten, Dirigenten, Dramaturgen, Regisseure, Manager, Anwälte, PR-Leute und all anderen, denen man dann auf Augenhöhe begegnen kann.

Empfohlen sei dieses Buch aber auch den alten Hasen im Musikgeschäft, von denen manche manches auch heute noch nicht wissen, aber wissen sollten, was nun auch alle anderen wissen können – vorausgesetzt, Sie nehmen sich die Zeit und lesen auch die nächsten 194 Seiten.

Vera Brandes, Wien und Köln, September 2015